Das ist eine der vielen Phrasen, die wahrscheinlich jeder schon ein mal gehört und auch ausgesprochen hat. Ich halte von solchen Phrasen eigentlich nicht viel, aber manchmal treffen diese es einfach auf den Punkt. So auch gestern Abend…
Hanna (Ich hab Dich lieb!) Du bist uns beiden gestern Abend echt auf die Nerven gegangen. Die Nacht zuvor hast Du acht Stunden geschlafen und bist sogar gemeinsam mit uns um 23 Uhr eingeschlafen. Was war das denn gestern Abend?
Du warst so zappelig und wir konnten Dich einfach nicht beruhigen. Anfangs half es noch Dich auf dem Arm zu halten und ein bisschen zu schaukeln, aber gegen später war auch das keine Option mehr. Wir konnten Dich keine 5 Sekunden ablegen und schon hast du angefangen zu maulen.
Trinken wolltest Du nicht so recht, Deine Windel war auch nicht voll und wir haben auch nicht den Eindruck gehabt, als ob es Dir zu warm gewesen wäre.
Den Schnulli hast Du zeitweise genommen, aber dann wieder recht schnell ausgespuckt. Für uns war daher klar, dass im Mundbereich alles gut sein muss.
Dein Bäuchlein war auch nicht hart und daher konnten es ja keine Blähungen sein.
Man sieht wir haben einiges bzw. alles uns mögliche überprüft, aber geholfen hat dann leider doch nichts.
Gegen 21:45 Uhr gab es dann „nur noch“ die Möglichkeit dich in das Tragetuch zu machen und draußen ein paar Meter zu laufen.
Gesagt, getan… Du hast mich zwar noch im Haus vollgespuckt, aber auch das hielt mich dann nicht mehr davon ab mit Dir der frischen Luft spazieren zu gehen.
Wir waren dann gute 30 Minuten unterwegs und Du hast mehr oder weniger geschlafen. Das tat uns allen gut…
Daheim angekommen hast Du zwar nicht mehr geschrien, aber irgendwie wurdest du wieder recht schnell unruhig. Vielleicht lag es auch daran, dass wir – natürlich – alle schon etwas fertig waren und sicher nicht mehr die stärksten Nerven hatten.
Die ersten Minuten im Bett waren dann sehr angenehm, aber wurden durch einen lauten „Pups“ unterbrochen… auch mit einem kleinen Schmunzeln von Katrin und mir.
Sie ist dann auch mit Dir zum Wickeln gegangen. Im Halbschlaf vernahm ich dann einen „Schrei“ nach mir, und als ich ins Kinderzimmer geflitzt war, sah ich schon das Unglück. Du hast im hohen Bogen auf den Boden „ge*****“.
Alles nicht so schlimm, dafür gibt es ja Wasser und Reinigungsmittel, welches ich aus dem Keller geholt habe. Katrin ging mit dir dann wieder ins Schlafzimmer und ich habe noch kurz sauber gemacht.
Im Bett angekommen bin ich in Bruchteil einer Sekunde eingeschlafen… an mehr kann ich mich nicht mehr erinnern.
Eine Antwort zu “Es ist nicht alles Gold, was glänzt.”
Das hört sich echt nach einem stressigen Tag an. Wie du sagst, es ist nicht alles Gold was glänzt! Hanna wird noch mehr solcher Tage haben, aber noch viel mehr Tage wird Sie euch Freude bereiten und euch glücklich machen! Seid dankbar und stolz auf euer kleines Wunder!